Erfolgreiches Remarketing durchführen mit Google Ads

Diverse Marktforschungsfirmen gehen davon aus, dass die meisten Web-User eine Unternehmensseite bis zu 6x besuchen, bevor sie tatsächlich konvertieren. Das bedeutet für dich, dass nur knapp 2 % der Shopbesucher sofort kaufen. Der Rest kehrt in die organische Suche zurück, ums ich bei der Konkurrenz umzusehen. Genau hier setzt Remarketing an. Retargeting ist darum für Advertiser ein äußerst effizientes Werkzeug, um gezielt noch einmal die User anzusprechen, die beim Besuch der Seite nicht sofort konvertiert sind.

Was ist Remarketing?

Mithilfe von Retargeting (Synonym: Remarketing) lassen sich Besucher eines Onlineshops bzw. einer Webseite gezielt ansprechen, die bei ihrem ersten Besuch nicht zu zahlenden Kunden konvertiert sind. Hierfür werden direkt personalisierte Kampagnen (normalerweise „Displaynetzwerkkampagnen“) verwendet. Da diese Zielgruppe die Marke und/oder die Produkte bereits kennen, ist natürlich deren Kaufbereitschaft deutlich höher.

Wer Altkunden zurückgewinnen möchte, indem er sie auf neue Produkte aufmerksam machen möchte, der kommt auch um Remarketing nicht herum. Profis wissen von der positiven Macht von Remarketing mit Google Ads.

Wie funktioniert Remarketing?

Wissenswert: Zwei Ziele heben sich aus Sicht des Online-Marketings enorm hervor, wenn man von Remarketing bzw. Retargeting spricht.

  • Ziel 1: Interessierte Besucher bzw. Kunden nochmals erreichen bzw. zurückgewinnen, die bereits im Online-Shop oder auf Verkaufsseiten aktiv waren, der Kaufabschluss aber nicht stattgefunden hat.
  • Ziel 2: Bestandskunden über neue Produkte des Herstellers informieren, von dem sie bereits ein Produkt gekauft haben. Gleiches gilt auch für Zusatzprodukte und für ein bereits erworbenes Produkt.

Wie werden User mit einem Cookie markiert?

Sobald der User eine Webseite aufruft, wird ein Cookie (eine kleine Textdatei) in seinem Webbrowser gespeichert. In diesem Cookie ist eine sogenannte ID enthalte, die ein Wiedererkennen des Users durch den Server ermöglicht.

Wissenswert:

  • Die ID im Cookie ist nur für den Anbieter lesbar, der für das Setzen der Textdatei verantwortlich war.
  • Das Setzen des Cookies kann auf zwei Arten geschehen, entweder über ein JavaScript oder das Cookie wird von Server direkt an den Webbrowser des Users übertragen.
  • Startet der User eine erneute Anfrage, werden neben dem HTTP-Request auch die Informationen des Cookies übertragen. Das führt dazu, dass der User für den Server identifizierbar wird.
  • Cookies werden im Webbrowser bis zu 90 Tage gespeichert, wenn sie vom User nicht vorher gelöscht werden. Das tun in der Regel aber die wenigsten. Du hast also genug Zeit, um deine Zielgruppe doch noch von den Qualitäten deines Produkts bzw. deiner Marke zu überzeugen.

Welche Remarketing-Möglichkeiten hat man in Google Ads?

Displaynetzwerk-Kampagnen (Synonym: Display-Kampagnen)Display-Kampagnen bzw. Displaynetzwerkkampagnen kommen beim Remarketing relativ häufig zum Einsatz. Hier bekommen die User die Anzeigen zu sehen, die den Onlineshop bzw. die Webseite schon einmal besucht haben.  

Wissenswert: Bei Displaynetzwerkkampagnen ist eine Beschränkung auf bestimmte Placements und/oder Themen möglich. Durch den visuellen Anreiz ist die Werbewirkung höher als bei Remarketing-Kampagnen, die rein auf Textanzeigen basieren.  
SuchnetzwerkkampagnenHier bekommen die User, die deine Seite schon einmal besucht haben, auf Google und/oder bei Suchnetzwerkpartnern Textanzeigen ausgegeben. Welche Ads der User zu sehen bekommt, hängt davon ab, welche Keywords er bei der Suche verwendet. Das heißt, die primäre Steuerung der Anzeigenausgabe erfolgt direkt über die Suchbegriffe.  

Wissenswert: Beim Remarketing im Suchnetzwerk müssen die Kunden die Website schon mal besucht haben. Zudem muss eine Targeting-Liste mindestens 1000 Cookies umfassen.
Dynamisches RemarketingBeim dynamischen Remarketing wird neben den Besucherdaten des Users auch seine Aktivitäten auf der Unternehmerseite registriert. Sprich: Jedes Produkt, jede Dienstleistung, die er sich anschaut, wird festgehalten. Um dynamisches Remarketing zu nutzen, bedarf es einen besonderen Code-Snippet.

Um diesen zu erhalten, ist der Log-in im Google Ads Konto erforderlich. Unter „Gemeinsam benutzten Bibliothek“ und anschließend „Zielgruppenverwaltung“ ist dieser zu generieren. Weiterhin muss bei Produkten ein „Merchant Center“ bestehen, welches wiederum mit Google Ads (AdWords) verbunden ist. Sollte kein Merchant Center vorhanden sein, ist ein Upload der Produkte in Google Ads möglich.

 
Wissenswert: Dynamisches Remarketing wird vor allem für Google Shopping gerne verwendet, dadurch den visuellen Anreiz, das Kurzzeitgedächtnis angeregt und die Kaufbereitschaft einfach wesentlich höher ist. Hier erfolgt die Ausgabe von personalisierten Display-Anzeigen. Dem User werden also die Produkte angezeigt, die er als Letztes gesehen hat.  
Video-RemarketingHier werden nur die User in Remarketing-Listen aufgenommen, die bereits mit einem Werbevideo interagiert haben. Die Remarketing-Ads werden auf YouTube oder deren Partnerseiten ausgegeben.  
Mobile AppsHier werden die Remarketing-Anzeigen in den Apps ausgegeben.  
Mit eigenen KundenlistenDu kannst bei Google Ads eigene Kundenlisten hochladen. Google gleicht die Daten dann automatisch mit den Telefonnummern und Mailadressen ab, die für das Anlegen der Google-Konten verwendet wurden. Stimmen die Daten überein, werden den betroffenen Usern verschiedene Produkte angezeigt. Grundvoraussetzung ist aber, dass sie mit Ihrem Google Konto angemeldet sein müssen.

Darum macht sich Google Ads Remarketing für dich bezahlt

Hohe Conversion Rate

Da die Zielgruppe die Dienstleistung, das Produkt und/oder die Marke bereits kennt und schon mal Interesse gezeigt hat, ist die Conversion-Rate in der Regel deutlich höher als bei normalen Google Ads Kampagnen. Statistische Untersuchungen haben sogar ergeben, dass sogar die Wahrscheinlichkeit um bis zu 43 % höher ist, dass die anvisierte Zielgruppe tatsächlich konvertiert.

Besseres User Engagement

Es ist auch statistisch nachweisbar, dass Retargeting-Zielgruppen häufiger auf Remarketing-Ads klicken und sich länger auf der Zielseite aufhalten.

Wissenswert: Der durchschnittliche CTR von Remarketing Ads ist 10x so hoch wie der CTR von klassischen Displaynetzwerkkampagnen.

Zielgruppenorientiertere Werbung

Remarketing-Kampagnen sind im Allgemeinen besser auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet. Und zwar dank der Verwendung von verschiedenen Remarketing-Listen und den vielen Einstellmöglichkeiten der Kampagnen.

Große Reichweite

Für das Schalten von Remarketing-Kampagnen wird hauptsächlich auf das Displaynetzwerk zurückgegriffen. Und dieses umfasst mehrere Millionen Teilnehmer, was eine entsprechend große Reichweite für geschaltete Werbung garantiert.

Smart Bidding Gebotsstrategien

Mithilfe von Smart Bidding Gebotsstrategien lässt sich bei Remarketing-Kampagnen ein optimales Gleichgewicht zwischen dem investierten Werbebudget und der daraus resultierenden Umsatzsteigerung erreichen.

Kostengünstiger

Remarketing-Kampagnen sind aufgrund des hohen CTR kostengünstiger als klassische Google Ads Kampagnen.

Die Grundvoraussetzungen für die Ausgabe von Remarketing-Kampagnen

Auf deine Remarketing-Liste müssen mindestens hundert Besucher gelangt sein, damit du eine REmarketing-Kampagne starten kannst. Das gilt aber nur für Displaynetzwerkkampagnen. Willst du Remarketing-Kampagnen im Suchnetzwerk oder auf YouTube schalten, sind tausend Nutzer auf deiner Remarketing-Liste innerhalb der letzten 30 Tage Grundvoraussetzung.

Achtung: Die Anzeigen deiner Remarketing-Kampagnen werden erst dann ausgegeben, wenn die geforderte Mindestanzahl des jeweiligen Zielnetzwerks erreicht wurde.

So findest du die richtige Remarketing-Zielgruppe

Beim ersten Besuch einer Webseite oder eines Onlineshops konvertieren maximal 2 % aller User. Aus diesem Grund wäre es fatal, Remarketing zu vernachlässigen. Vor allem, weil bei Remarketing-Kampagnen der CTR mit 45 % nämlich deutlich besser ist. Unter der Voraussetzung natürlich, dass sich für eine gute Remarketing-Strategie entschieden wurde. Nachfolgend zeigen wir dir, wie du eine gute Remarketing-Strategie entwickelst und auf was du dabei achten solltest.

User, die die Webseite schon 1x besucht haben

Die einfachste Remarketing-Strategie wäre alle User, die deine App kurzzeitig genutzt oder deine Webseite besucht haben mithilfe einer Remarketing-Liste zu erfassen und diese dann mit eine Remarketing-Kampagne nach einer gewissen Zeit noch einmal anzusprechen.

Tipp: Die optimale Gebotsstrategie hier wäre Ziel-ROAS oder Ziel-CPA. Alternativ kann sich auch die Gebotsstrategie „Conversion maximieren“ eignen. Insbesondere dann, wenn du mithilfe deiner Remarketing-Kampagne bestimmte Conversions erzielen willst.

Bist du in Sachen Google Ads noch eher unerfahren, ist eine Smartbidding-Gebotsstrategie zu bevorzugen. Bei diesen führt Google automatisch Anpassungen durch, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dein Werbebudget wird praktisch mit maximaler Effizienz eingesetzt.

Nutzt du Datensegmente, die eine unterschiedliche Gültigkeitsdauer aufweisen, dann kann die Nutzung der Gebotsverwaltung sinnvoll sein.

Du erstellst jeweils 2 Remarketing-Listen bzw. Datensegmente. Einmal mit den Usern, die deine Webseite innerhalb der letzten 8 Tage besucht haben und einmal ein Segment mit den Usern, die innerhalb der letzten 30 Tage auf deiner Webseite waren. Dadurch hast du jetzt zwei Datensegmente mit jeweils unterschiedlicher Geltungsdauer. Jetzt liegt es an dir zu entscheiden, für welche der beiden Segmente du höhere Gebote festlegen willst.

Beispiel:

Du vertreibst höherwertige Elektrogeräte online. Hier ist die Wahrscheinlichkeit bei Usern, die in den ersten 7 Tagen nach ihrem Besuch angesprochen werden, deutlich höher, dass diese konvertieren als bei Usern, die man nach 30 Tagen noch einmal anspricht.

Tipp:

  • Damit die User, die vor 7 Tagen deine Webseite besucht haben, nicht dieselben Ads wie die User, deren Besuch dreißig Tage her ist, zu sehen bekommen, wird das letzte genannte Segment mit einer benutzerdefinierten Kombination versehen. Um auf Nummer sicherzugehen, wird das Segment mit 7 Tagen ausgeschlossen.
  • Willst du die Ausrichtungsoption einer Anzeige bearbeiten oder eine Kampagne neu erstellen, dann solltest du die Option „ähnliche Segmente“ nutzen. Durch diese Angabe stellst du sicher, dass auch die User deine Ads zu sehen bekommen, die ähnliche Merkmale aufweisen wie die User der beiden anderen Segmente.

Wissenswert: Bei Displaynetzwerkkampagnen ist die automatische Ausrichtung. Dadurch werden deine Ads auch den Usern gezeigt, die ähnliche Merkmale aufweisen, wie die User in deinen Zielgruppensegmenten.

Ein Erhöhen der Reichweite ist möglich, wenn eine automatische Ausrichtung gewählt wird, die aggressiver ist.

  • Beim dynamischen Remarketing zeigt der Google-Algorithmus den Usern Dienstleistungen und Produkte an, die die User auf der Seite gesehen haben, die sie zuvor besuchten. Der Algorithmus berechnet auch, mit welchem Anzeigen-Layout von der höchsten Konvertierungswahrscheinlichkeit auszugehen ist.
  • Es ist nicht selten der Fall, dass User Artikel in den Warenkorb legen, der Kaufvorgang aber nicht abgeschlossen wird. Es kann sinnvoll sein, diese Zielgruppe noch einmal anzusprechen, um ihnen den letzten Schubs zu geben, dass sie doch noch kaufen.

Tipp: Das richtige Zielgruppensegment wäre hier „Besucher einer Seite, die keine andere Seite besucht haben“. Zusätzlich muss noch die URL des Warenkorbs angegeben werden.

Beispiel:

Der Inhaber eines Onlineshops für Sportgeräte hat bei regelmäßigen Analysen ermittelt, dass viele Webseitenbesucher zwar hochpreisige Sportartikel in den Warenkorb legen, der Kauf aber letztendlich nicht abgeschlossen wird. Daraufhin entschiedet sich der Inhaber des Sportartikel-Onlineshops für das Anlegen einer Kampagne, um gezielt noch einmal die Kunden anzusprechen, die zwar Interesse an der Ware gezeigt, aber den Kauf nicht abgeschlossen haben.

Tipp:

  • Natürlich kann es auch sinnvoll sein, noch einmal die User anzusprechen, die bereits bei dir gekauft haben – Stichwort: Cross-Selling.
  • Nutzer, die bereits eine Conversion durchgeführt haben, ist das Zielgruppensegment, das für Bestandskunden verwendet wird. Zwar ist diese Zielgruppe kleiner, aber diese kennt dein Unternehmen, deine Marke und die Qualität deiner Waren bereits. Mittlerweile kannst du auch Datensegmente für einzelne Produkte erstellen, um den Käufern ähnliche Produkte anzuzeigen.

Beispiel:

Ein Onlineshop für Gartenwerkzeuge und Pflanze will die User mit Google Ads erreichen, die schon Pflanzen gekauft haben, denn ein schöner Garten benötigt bekannterweise auch ab und an Dünger.

Um produktbezogene Datensegmente erstellen zu können, muss in der URL der Kategorie-Name enthalten sein.

Beispiel:

Du vertreibst über einen Onlineshop verschiedene Spielekonsolen und Videospiele. Hier kann es ratsam sein, die User, die eine Konsole gekauft haben, nach 30-90 Tagen noch einmal mit einer Remarketing-Kampagne anzusprechen, um Ihnen die neusten Videogames schmackhaft zu machen.

Remarketing-Strategie: die Anzeige
Für den Erfolg einer Remarketing-Kampagne ist nicht nur das richtige Timing und eine gut gewählte Remarketing-Zielgruppe entscheidend, sondern auch der Inhalt der Anzeigen. Darum beherzige beim Aufsetzen deiner Remarketing-Kampagne immer folgende Grundregeln: Achte darauf, dass die Anzeigen für deine Remarketing-Zielgruppe relevant sind.Auch in Remarketing-Kampagnen darf der Call-to-Action nicht fehlen. Es ist sinnvoll, dass Anzeigendesign so zu wählen, dass es sich am Stil der Webseite orientiert – Stichwort: Wiedererkennung.  

Beispiel:

Über einen Onlineshop werden divers Elektrogeräte wie z. B. Kameras, Laptops, Fernseher und Co. vertrieben. Der Shopbetreiber stellt fest, dass er mit Laptops die meisten Gewinne erzielt. Aus diesem Grund legt er für jede Produktkategorie zwar ein Zielgruppensegment an, bestimmt aber für das Zielgruppensegment „Laptops“ höhere Gebote fest.

Zusätzlich werden 2 sogenannte Kombinationssegmente (benutzerdefiniert) eingerichtet. Mit den beiden Kombinationssegmenten sollen zwei weitere Nutzergruppen erreicht werden. Und zwar die Nutzer, die den Kauf beim Bezahlvorgang abgebrochen haben und die Nutzer, die die Internetseite zwar besucht, aber nicht gekauft haben.

Bei der ersten genannten Remarketing-Gruppe ist die Kaufwahrscheinlichkeit höher, da sie bereits waren in den Warenkorb gelegt haben. Aus diesem Grund sollten hier höhere Gebote abgeben werden.

Remarketing-Kampagnen: Allgemeine Tipps

  • Versuche auch anders sprachige Zielgruppen zu erreichen. Aber achte darauf, dass du deine Remarketing-Kampagnen nur auf die Zielregionen ausrichtest, die du tatsächlich beliefern kannst.
  • Bei Waren, bei denen die Kaufentscheidung üblicherweise länger dauert, kann es sinnvoll sein, die Gültigkeitsdauer von 30 auf 60 Tagen hochzusetzen. Denn je länger die Gültigkeitsdauer, desto mehr User umfasst das Zielgruppensegment. Je kürzer die Gültigkeitsdauer, desto weniger potenzielle Kunden.
  • Nutze immer Frequency Capping, um deine Zielgruppe nicht mit dem zu häufigen Anzeigen deiner Ads zu vergraulen. Mittels Frequency Capping kannst du genau festlegen, wie oft deine Retargeting-Zielgruppe deine Ads zu sehen bekommen.

Remarketing Kampagne aufsetzen: Checkliste

  • Im Google Ads Konto erstellst du als Erstes einen Remarketing-Tag.
  • Den sogenannten Code-Snippet fügst du auf JEDER Unterseite in deine Website ein.
  • Erreichen neue User deine Website wird in deren Browser ein Cookie gesetzt. Sie tauchen dann in deiner Standardliste in Google Ads auf. Diese Liste solltest du als Sammelliste deklarieren.
  • Von der Sammelliste aus kannst du nun gesonderte Listen für Zielgruppen erstellen.
  • Diese Listen – auch Remarketing Listen genannt – dienen später für die perfekte Ausrichtung für das Display-Netzwerk.

Wissenswert: Remarketing-Listen erstellen ist in Google Ads und Analytics möglich.

Über den Autor
Andreas Kirchner
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